Es folgten Einsätze im VW Polo Cup sowie im Treser Cup, bei welchem er 1988 den Meistertitel gewinnen konnte. Im Jahr 1990 beteiligte sich Horst Farnbacher an der deutschen Tourenwagen Trophäe, in deren Verlauf er fünf Rennen für sich entschied.
In der Zwischenzeit erblickte der erste Farnbacher-Sprößling das Licht der Welt. 1984 wurde Dominik geboren und schon früh war klar wofür sein Herz schlägt. Ganz der Papa, wurde auch seine große Leidenschaft der Motorsport.
1992 schließlich wurde das Team Farnbacher Motorsport offiziell im mittelfränkischen Lichtenau bei Ansbach gegründet. Die ersten Rennen bestritt die Mannschaft in der Porsche Carrera Trophäe.
Im gleichen Jahr kam Mario, Horsts zweiter Sohn, zur Welt. Und auch er tat es seinem Vater und seinem großen Bruder gleich und tauchte in die Motorsport-Welt ein. Mittlerweile sind sowohl Dominik, als auch Mario aus dem nationalen und internationalen GT-Sport nicht mehr weg zu denken.
Ab 1995 konzentrierte sich das Team völlig auf den Einsatz in zwei Renneserien: Den Porsche Carrera Cup und den Porsche Pirelli Supercup. Das Team Farnbacher Motorsport hat es geschafft, sich immer getreu dem Motto „one unit, one team“ zu einem absoluten Top-Team in beiden Serien zu mausern. Kurzer Hand wurde Farnbacher Motorsport zu Farnbacher Racing umbenannt und war seit 2004 neben dem Porsche Carrera Cup auch in der Le Mans Series unterwegs.
2009 startete die Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller Hankook Tire in der Le Mans Series, den 24h Le Mans und der Asien Le Mans Series, in dem Hankook Team Farnbacher das Rennen in Okayama als Erster in der GT2 Klasse beenden konnte und somit der Gewinner der ersten Asien Le Mans Series in der GT2 Klasse ist.
2010 startete das Team im Porsche Carrera Cup, bei vereinzelten VLN Läufen und in der Le Mans Series. Beim 24h Klassiker auf der Norschleife konnte sich das Fahrerquartett Dominik Farnbacher, Allan Simonsen, Leh Keen und Marco Seefield auf den zweiten Gesamtplatz vorkämpfen. Beim 24h Rennen in Le Mans konnte der zweite Platz der GT2 Klasse erzielt werden.
2011 nahm das Team Farnbacher Racing erneut am 24h Rennen auf der Nürburgring Nordschleife teil, fuhr in der VLN vereinzelte Rennen, startete erneut beim legendären 24h Rennen von Le Mans und ging zum letzten Mal bei der Le Mans Seris an den Start. 2011 debütierte Farnbacher Racing aber auch im ADAC GT Masters.
Ein Jahr später beschloss Horst Farnbacher sich lediglich auf zwei Rennserien zu konzentrieren: Dem Porsche Carrera Cup und dem ADAC GT Masters.
2013 bestritt das Team mehrere Rennen der VLN und nahm beim 24h Rennen am Nürburgring teil, konnte dieses aber aufgrund eines technischen Defekts nicht beenden. Im dritten Jahr im ADAC GT Masters konnte das Team den ersten Platz der Gentlemen Wertung erringen.
2014 startete Farnbacher Racing mit zwei Porsche 911 GT3 zusammen mit Philipp Frommenwiler, Sebastian Asch, Nathan Morcom und Mario Farnbacher erneut in der ADAC GT Masters.
2015 folgte dann der Markenwechsel. Mit dem neuen Lexus RC F GT3 startete das Team in der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife und entwickelte den RC F gemeinsam mit Lexus weiter. Neben dem neuen Auto gab es eine weitere Besonderheit in diesem Jahr: Die Brüder Dominik und Mario Farnbacher teilten sich erstmals in ihrer Geschichte ein Cockpit. 2016 führt das fränkische Team das Engagement mit Lexus in der VLN fort.