Nach einem etwas enttäuschenden ersten Rennen der International GT Open auf dem Hungaroring konnte Farnbacher Racing das Wochenende mit einem vierten Platz im zweiten Rennen am Sonntag noch versöhnlich abschließen.
Am vergangenen Wochenende starteten Dominik Farnbacher und Norbert Siedler gemeinsam im Lexus RC F GT3 #55, um für das Team weitere Punkte einzufahren. Siedler ersetze auf dem Hungaroring Stammpilot Mario Farnbacher, der in der IMSA WeatherTech Sportscar Championship an den Start ging.
Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit in den freien Trainings setzte Siedler den Lexus am Samstag auf den 14. Startplatz. Aufgrund eines kaputten Stabilisators, welcher den Lexus RC F GT3 beinahe unfahrbar machte, kam das Duo jedoch im Rennen nicht über den 15. Platz hinaus. Der Stabilisator wurde nach dem Rennen repariert und der Lexus war bereit für den nächsten Angriff am Sonntag.
Im Qualifying zum zweiten Rennen fuhr Dominik Farnbacher dann den 12. Startplatz ein. „Mehr war einfach nicht drin. Wir sind das langsamste Auto im Feld, uns fehlen sechs bis sieben km/h auf die Spitze“, erklärte der Ansbacher nach dem Zeittraining.
Im Rennen lief es dann glücklicherweise besser. Dominik Farnbacher schaffte es trotz Balance of Performance Handicap den RC F GT3 bis auf Rang acht nach vorne zu fahren. Siedler übernahm das Fahrzeug zur Rennmitte, machte noch weitere Positionen gut und brachte den Lexus am Ende auf Rang vier über die Ziellinie.
In der Teammeisterschaft befindet sich Farnbacher Racing nun mit 28 Punkten auf Position vier. In der Fahrerwertung liegt Dominik Farnbacher mit 46 Punkten auf Rang fünf. Sein Bruder Mario belegt mit 38 Punkten Rang sechs.
Dominik Farnbacher:
„Auch wenn es am Samstag nicht gut lief und wir keine Punkte einfahren konnten, sind wir im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Wochenende. Gerade am Sonntag lief es wirklich gut und wir haben das Maximum aus dem Auto rausgeholt. Mit dem ganzen Zusatzgewicht und dem kleineren Luftmengenbegrenzer war nicht mehr drin als der vierte Platz.
Mein Dank gilt aber auch vor allem Norbert Siedler, der wirklich einen super Job gemacht hat und das Auto im zweiten Rennen gut nach vorne gebracht hat.
Wir hoffen jetzt auf eine erneute Anpassungen der Balance of Performance, damit wir nach der Sommerpause in Silverstone wieder richtig angreifen können.“
Die nächsten beiden Läufe der International GT Open finden vom 02. bis 03. September in Silverstone statt.
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