Das Qualifying hätte nicht besser beginnen können: Sommerliche, fast 25 Grad bei strahlendem Sonnenschein und leichtem Wind. Farnbacher Racing ist mit einem guten Gefühl nach Oschersleben gereist. „Bei den Testtagen haben wir sehr gute Ergebnisse erzielt“, sagt Dominik Farnbacher, Teammanager von Farnbacher Racing. Trotzdem war das Qualifying-Ergebnis nicht das, was erwartet wurde. „Das Qualifying war nicht das Beste. Das Auto ist noch nicht perfekt. Trotzdem sieht es für morgen nicht allzu schlecht aus“, resümiert Philipp Frommenwiler, der in der ersten Qualifying-Phase einen guten, siebten Startplatz in 1:28:610 herausfahren konnte. Sebastian Asch stimmt seinem Teamkollegen zu: „Das Auto ist nicht so, wie wir es gerne hätten“. Trotzdem geht der ADAC GT-Masters Champion morgen mit großen Erwartungen das Rennen an: „Ich denke es wäre gut, wenn wir morgen unter den Top fünf wären. Wir müssen das Ganze vielleicht erst ein wenig langsam angehen und unseren Makel finden“. – Den Makel hat das Team bisher nicht gefunden. Das Problem des nicht perfekten Setups ist nicht geklärt.
Auch bei Nathan Morcom und Mario Farnbacher lief das Qualifying anders als gedacht. „Mit dem Qualifying bin ich nicht zufrieden“, sagt Nathan Morcom. „Es gibt viele schwierige Schikanen hier, die das Fahren erschweren. Außerdem hat mein Auto untersteuert.“ Die Ziele des Australiers für morgen: „Ich hoffe, dass wir das Rennen beenden können“. Sein Teamkollege, Mario Farnbacher, ist nach dem Qualifying sehr aufgebracht und genau wie die anderen drei Fahrer nicht zufrieden: „Es ist sehr schlecht gelaufen. Wir hängen mit dem Setup komplett hinterher!“
Teammanager Dominik Farnbacher hat für das nicht erfreuliche Ergebnis bisher keine Erklärung gefunden: „Wir werden heute Abend die Daten analysieren und den Fehler versuchen zu finden. Wir sind alle sehr ratlos und können uns das Ergebnis nicht erklären. Alle anderen Porsche im Feld waren schneller als wir.“
Das erste Rennen der ADAC GT Masters startet morgen um zwölf Uhr mittags. Auch wenn für Farnbacher Racing das erste Qualifying nicht das Ergebnis gebracht hat, welches erhofft wurde, geht das Team das morgige Rennen motiviert an. „Ich denke, wenn wir unter den ersten zehn sind, können wir sehr zufrieden sein“, sagt Dominik Farnbacher.