Nach zwei erfolgreichen Wochenenden in der International GT Open musste Farnbacher Racing beim dritten Rennwochenende auf dem Circuit Paul Ricard eine herbe Enttäuschung hinnehmen und ohne neue Punkte im Gepäck wieder nach Hause fahren.
Bereits vor den beiden Meisterschaftsläufen fünf und sechs war klar, dass es durch Anpassungen in der Balance of Performance diesmal für die fränkische Mannschaft und ihren Lexus RC F GT3 nicht so leicht sein würde. Dies zeigte sich dann auch in den beiden Qualifyings, bei denen es eindeutig am Top Speed fehlte und in denen Dominik und Mario Farnbacher lediglich die Startplätze 21 und 16 heraus fahren konnten.
Im ersten Rennen verhinderte dann ein verbogenes Lenkgetriebe den Versuch einer Aufholjagd und Dominik Farnbacher musste den Lexus RC F GT3 nach bereits sechs Runden in der Box abstellen. Die Crew machte sich daran, den Lexus bis zum zweiten Qualifying und Rennen am Sonntag zu reparieren.
Aber auch im zweiten Rennen sollte es nicht besser laufen für Farnbacher Racing. Nachdem Mario Farnbacher zu Beginn des Rennens noch gut unterwegs war, ging der Splitter des Lexus RC F GT3 kaputt und auch er musste das Fahrzeug in der Box abstellen, da die Vibrationen zu stark waren.
Durch die beiden Ausfälle in Paul Ricard konnten die Farnbacher-Brüder keine Punkte sammeln und rutschten in der Meisterschaftstabelle ein paar Positionen nach hinten. Mit 38 Punkten liegen sie nun auf Rang fünf, allerdings mit nur vier Zählern Rückstand auf die Tabellenführer.
Dominik Farnbacher:
„Das war leider wirklich ein Wochenende zum Vergessen, aber wir versuchen, das nun abzuhaken und uns auf die nächsten Rennen in Ungarn zu konzentrieren. Wir haben natürlich wertvolle Punkte auf die Konkurrenz verloren, aber wir wollen bei den beiden Läufen auf dem Hungaroring wieder angreifen und den Verlust aus Paul Ricard gutmachen.
Die Mechaniker haben trotz aller Rückschläge wie immer einen super Job gemacht und wir schauen jetzt nach vorne. Nach zwei Nullnummern kann es ja nur noch besser werden.“