Farnbacher Racing hat Lauf 2 der VLN 2016 gut genutzt und das Fahrzeug trotz eines frühen Unfalls ausgiebig testen können. Auch die schwierigen Bedingungen durch das Eifelwetter mit kalten Temperaturen und Nieselregen konnten den Lexus RC-F GT3 #55 nicht bremsen. Die Fahrer Dominik Farnbacher und Hiroki Yoshimoto waren im Zeittraining auf P16 gefahren. Auch die Entscheidung bezüglich der Reifen zum Start ließ auf ein erfolgreiches Rennen hoffen.
Dominik Farnbacher: „Mit der Entscheidung für Slicks lagen wir zum Start genau richtig, da die Rennstrecke in der ersten Runde schnell abtrocknete. Deshalb gelang es mir, einige Fahrzeuge zu überholen, die mit ihren heiß laufenden Regenreifen kämpften. Ein Fahrzeug der Konkurrenz sah uns aber leider nicht von hinten kommen und nahm uns in der letzten Kurve den Raum.“
Einen heftigen Unfall konnte Dominik Farnbacher in letzter Sekunde vermeiden, doch eine Lenkstange brach trotzdem am Lexus RC-F GT3 mit der Startnummer #55. Farnbacher: „Glücklicherweise ist nicht mehr passiert, aber die Reparatur hat uns vier Runden gekostet.“
Doch am Ende sprang P4 in der Klasse SPX heraus und das Team konnte das Rennen nutzen, um Feinabstimmungen am Fahrzeug vorzunehmen und alle Komponenten auf Herz und Nieren zu testen.
Das nächste Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft findet am 14. Mai statt. Farnbacher Racing wird dann mit voller Kraft wieder angreifen. Dann wird auch Mario Farnbacher wieder gemeinsam mit Bruder Dominik ins Lenkrad des Lexus greifen. Dieser war am Wochenende durch seinen Einsatz in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship verhindert. Gelohnt hat sich das für den jüngsten Farnbacher allerdings definitiv, gemeinsam mit Teamkollege Alex Riberas konnte er das Rennen in Laguna Seca gewinnen.
Bilder vom zweiten Lauf der VLN:
Bilder: msg.photo | Christian Schick