Ein zweiter Platz in der Klasse und die Zieldurchfahrt auf dem gesamt sechzehnten Rang: Über dieses Ergebnis kann sich Farnbacher Racing nach dem ersten Lauf der VLN 2016 freuen. Das Team geht auch in dieser Saison wieder mit dem Lexus RC-F GT3 in der Klasse SPX, den VLN Specials, an den Start. Hier hatte das Team bereits in der letzten Saison der VLN einige Erfolge feiern können.
Dabei hatte das Rennen mit einigen Herausforderungen begonnen: Von der Startaufstellung hatte man das Auto wieder zurück in die Box schieben müssen, da Sprit ausgetreten war. Grund dafür war eine gelöste Benzinleitung, die im Training locker geworden war. Nach erfolgreichen Dichtungsmaßnahmen konnte Mario Farnbacher aber schließlich doch ins Rennen starten und machte einige Positionen gut. Bruder Dominik schätzte die Lage richtig ein: „Mario versucht jetzt, so viel wie möglich aufzuholen, aber das wird bei den vielen guten Fahrern und Autos schwierig. Dafür ist die Rennaction heute erste Sahne.“
Das war sie tatsächlich, denn die beiden Brüder absolvierten noch einige Fahrerwechsel und hatten nicht nur mit weiteren Herausforderungen wie Problemen am Radlager und einer neuen Antriebswellenmutter zu kämpfen. Auf der Strecke wartete die Konkurrenz und gerade der SCG003 der Scuderia Cameron Glickenhaus und der Ford GT von Alzen Racing forderte den Farnbacher Racing Lexus RC-F GT3 und seine Fahrer heraus.
Doch letztlich konnten sie den Brüdern nicht viel anhaben. Mario Farnbacher übernahm das Fahrzeug auf Platz 29 liegend von seinem Bruder Dominik und konnte sich noch auf den 16. Gesamtrang vorkämpfen. In der allerletzten Runde überholte er zudem noch den Alzen Racing Ford GT #777 und hätte eigentlich den ersten Klassensieg für dieses Jahr geholt – hätte es nicht noch eine Zeitstrafe für das Starten aus der Box gegeben. Dominik Farnbacher: „Wenn man die Probleme weg denkt, war es ein guter Saisonstart für uns. Da wir von hinten starten mussten, musste sich Mario im ersten Stint erstmal nach vorne kämpfen, das ging aber eigentlich ganz gut. Leider hat uns der erste Boxenstopp dann wieder etwas zurück geworfen, aber auch hier haben wir uns wieder Position für Position nach vorne gekämpft. Wenn man das also alles betrachtet, ist Gesamtrang 16 gar nicht so schlecht und dass Mario den Alzen Ford GT in der letzten Runde noch überholen konnte, war eine starke Leistung. Die Zeitstrafe ist ärgerlich, aber wir schauen jetzt zuversichtlich auf den nächsten Lauf.“
Das nächste Rennen von Farnbacher Racing ist der zweite Lauf der VLN 2016 am 30. April 2016.
Bilder vom ersten Lauf der VLN Saison 2016:
Bilder: msg.photo | Christian Schick