Die Enttäuschung ist groß, die Ratlosigkeit auch. Farnbacher Racing schaffte es beim Qualifying auf dem österreichischen Red-Bull-Ring nicht, um die vorderen Startplätze mitzukämpfen. Am Ende musste sich das Team erneut mit Plätzen aus den mittleren Startreihen zufrieden geben.
Bereits in den ersten beiden Trainings kämpfte das Team mit technischen Schwierigkeiten. Im zweiten Training sorgte der australische Fahrer Nathan Morcom für Aufsehen: Die Radaufhängung war der Auslöser für einen unfreiwilligen Ausritt ins Kiesbett und eine folgende Unterbrechung des Trainings. Im Qualifying belegte sein Teamkollege Mario Farnbacher den neunten Platz. Morcom selbst konnte im zweiten Teil des Zeittrainings lediglich Startplatz 26 herausfahren. „Es war kein guter Start in das Wochenende für mich“, sagt der 22-Jährige. „Ich hatte durch den Unfall zu wenig Zeit, um mir die Strecke genauer einzuprägen. Es ist eine Schande!“ Mario Farnbacher ist ebenfalls sichtlich enttäuscht: „Im Training hatten wir Probleme mit Übersteuern. Das wollten wir eigentlich im zweiten Training beheben. Dazu hatten wir aber keine Chance. Ich bin daher auch ‚blind‘ ins Qualifying gegangen. Das Setup war nicht optimal.“
Sebastian Asch geht morgen von Position elf an den Start. „Wir hatten Probleme mit der Hinterachse“, ist seine Erklärung für das Ergebnis. „Wir hätten bestimmt unter den top sieben sein können.“ Philipp Frommenwiler belegte im zweiten Teil des Zeittrainings Position 15. „Es ist wieder einmal enttäuschend“, ist seine Meinung dazu.
Teamchef Horst Farnbacher ist mit dem Ergebnis ebenfalls nicht zufrieden und sucht nach Erklärungen: „Es ist enttäuschend. Vor allem auch vom ADAC. Die Corvettes müssten eigentlich anders eingestuft werden. Eigentlich müsste man sich überlegen, ob wir so überhaupt noch nächstes Jahr mitfahren wollen!“
Die Worte des Teamchefs sind hart, doch für morgen steht erst mal das realistische Ziel „in die Punkte fahren“ auf dem Programm.