Von Platz 15 und 24 aus gestartet, gab es für das mittelfränkische Rennteam Farnbacher Racing nur ein Ziel: Nach vorne fahren. Nathan Morcom, der den Start des Rennens fuhr, konnte seinen 15. Platz halten und gegen die Konkurrenten gut verteidigen. „Der Start war gut“, sagt der Australier. „Es war aber sehr schwierig, wir hatten Aguaplaning und die Sicht war sehr schlecht“. In der 35. Minute übergab er auf Platz 15 das Steuer an seinen Teamkollegen Mario Farnbacher. Dieser konnte noch einmal vier Plätze gut machen und am Ende als Elfter ins Ziel fahren. „Es war sehr viel Wasser auf der Straße. Das Auto war schlechter als heute morgen im Qualifying“, resümiert Mario Farnbacher. „Wir müssen an dem Auto für morgen arbeiten. Ich hatte eine sehr schlechte Sicht und ich wollte mit dem Auto nicht auf volles Risiko gehen. Am Ende muss man sagen, ist ein elfter Platz für diese Bedingungen nicht schlecht“.
Während dessen kämpft sich Sebastian Asch im Porsche mit der Startnummer 6 nach vorne. Von Platz 24 aus gestartet kann er gleich in den ersten beiden Runden fünf Fahrzeuge überholen. „Der Start war sehr verrückt. Ich konnte von hinten nur eine riesige Nebelwand sehen“, sagt Sebastian Asch. „Ich bin langsam nach vorne gefahren, musste dann aber den vor mir sich drehenden Maximilian Götz ausweichen. Dabei hab ich wieder alle Plätze verloren“. Er übergibt das Fahrzeug an seinen Teamkollegen Philipp Frommenwiler, der im letzten Stint noch auf Platz zehn fährt und sich und seinem Mitstreiter damit den ersten Meisterschaftspunkt sichert. „Es sind hier sehr schwierige Bedingungen“, sagt Frommenwiler. „Zum Teil ist das Auto unfahrbar. Immerhin konnten wir einen Punkt holen“.
Das Team Farnbacher Racing wird heute und morgen am Setup arbeiten, um im morgigen Rennen vorne mitmischen zu können. Das zweite Rennen startet am Sonntag um 12 Uhr.